Radtour 2011 am Bodensee- Bericht von Marie
Die Pfingstferien beginnen, aber dieses mal ohne Camp! Das ist nämlich erst im Sommer in Frankreich, und da dürfen die Kundschafter noch nicht mit. Also ist der Plan: Eine Radtour!
Am Samstag den 11. Juni 2011 stehen alle teilnehmenden Rangers schon früh auf, 6 Uhr ist Treffpunkt... An der G7 angekommen werden alle Regeln noch einmal erklärt und dann ab auf die Räder und alle 30 Ranger fahren zusammen zum Hauptbahnhof. Um die Probleme mit den Fahrrädern, den Fahrgästen und den verärgerten Schaffnern zu lösen wird entschieden: die Kundschafter fahren im ersten Zug mit einem Teil von den Pfadfindern, der andere (zu dem auch ich gehöre) wartet auf den nächsten. Wir steigen ein und haben eine gute Zugfahrt und nach einigen anderen Problemen sind wir auch alle in Lindau am Bahnhof und es geht los! Im leichten Regen beginnen wir die Tour, aber die meisten haben Regenklamotten dabei und werden nicht nass. Mit der Zeit wird es anstrengend... Heute haben noch alle die selbe Route, morgen erst werden Kundschafter und Pfadfinder andere Wege fahren. Mit einigen Trink- und auch längeren Mittags- und Nachmittagspausen ist das heutige Ziel erreicht! Endlich! Die Kundschafter schlafen in der Jugendherberge während wir „Großen“ im Wald biwakieren. Am Abend werden wir sogar noch vom Begleitfahrzeug ( Claudia, Urban und Lissy Beck) bekocht. Für mich ist die Nacht super, bis auf die Vögel, die durchgehend pfeifen...
Am nächsten Morgen gibt’s Müsli und Tee, wieder vom Begleitfahrzeug organisiert. Dann geht’s auf zum (für uns) weitesten Weg. Das Tempo ist gut und die Stimmung ist toll, nur die Sonne brennt auf uns nieder! Dann kommt ein sehr steiler Berg, an dem die Stimmung etwas sinkt. Das gute an Bergen ist: Es geht auch wieder runter! Bei der Abfahrt erholen wir uns und haben neue Kraft zum weiterfahren. Nach einer Schwimmpause im/am See ist der Weg fast geschafft und als wir an diesem Abend wieder satt und fertig und nach einer Andacht von Jenny in den Biwaks liegen sind wir echt froh, den Tag hinter uns zu haben. In der Nacht regnet es leicht, die Schlafsäcke und Isomatten werden nass, aber wir bleiben ziemlich trocken.
Auch am Montag, dem letzten Tag tröpfelt es ab und zu, aber das ist auch sehr gemütlich. Es kommen keine großen Berge mehr und es sind für heute nur noch 55 km. Nachdem sich die Gruppe teilt, um am Bahnhof wegen begrenzter Fahrradmitnahme in Zügen nicht zu lange warten zu müssen, geht es auch etwas schneller. Wir kommen mit ca. 5 Minuten Unterschied am Bahnhof in Lindau an und sind echt happy, einmal den Bodensee umrundet zu haben! Von der Heimfahrt mit dem Zug kann ich nur noch berichten, das fast alle „Großen“ mit einem Zug fahren und nur noch 5 den nächsten nehmen. Ich fahre mit meinen Eltern im Begleitfahrzeug nach Hause... :)
Ich hoffe, ihr seid auch noch gut angekommen, und die Zugfahrt war nicht stressig!
Leute, wir können stolz auf uns sein, den Bodensee einmal umrundet zu haben!
Danke an die Leiter und die Becks, ohne euch wäre es nie gegangen! Jenny, danke, dass du dich so gut um uns gekümmert und uns immer wieder ermutigt hast! Dominik, Tobi, David und Martin, danke dass ihr die Karte übernommen und uns so toll geführt habt! Und auch an alle anderen Leiter, die bei den Kundschaftern dabei waren: Danke, dass ihr mitgefahren seid, ich glaube allen hat es Spaß gemacht! An meine Eltern: Im Namen aller Pfadfinder bedanke ich mich für euren super Dienst als Begleitfahrzeug, für das leckere Essen und die Mitnahme von unseren Schlafsäcken und Isomatten! Danke, Gott, für die richtige Wettermischung und Danke, das sich niemand verletzt hat!
Marie, 13.06.2011